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Upcycling – wie aus Reststoffen Rohstoffe werden: Die Infiniti Serie

Upcycling – wie aus Reststoffen Rohstoffe werden: Die Infiniti Serie

Infiniti: Von der Idee bis zur fertigen Upcycling Serie 

Auch wenn wir versuchen optimal zu planen, entstehen bei der Produktion unserer Produkte Reste im Zuschnitt und Materialüberschüsse, die normalerweise entsorgt werden. Dass dies weder wirtschaftlich noch umwelttechnisch ideal ist, ist uns bewusst. Ehrlich gesagt, hat uns das schon immer gestört, denn wir wollten sinnvoll und wertschöpfend mit diesen Reststoffen umgehen. Daher haben wir schon vor Jahren damit begonnen Reststoffe zur Materialverstärkung unserer Produkte oder für die Herstellung kleinerer Give-Aways zu nutzen. Auf der Suche nach weiteren sinnvollen Verwendungsmöglichkeiten kam das deuter Produktteam rund um Gertraud (Gerdi) Wildmoser auf die Idee eine kleine Kollektion entstehen zu lassen, die aus Restmaterialien besteht und damit nicht nur besonders nachhaltig, sondern auch besonders vielfältig ist. Und so entstand die neue Infiniti Serie – eine Serie individueller Unikate.

Da steckt mehr drin als nur Stoff – ein Blick hinter die Kulissen

Wie ist die Idee zur Infiniti Serie eigentlich entstanden?

Die letzten Jahre hat die Outdoorbranche richtig geboomt, sodass sich unser Sortiment vervielfacht hat. Eine sehr erfreuliche Entwicklung für uns, denn wir produzieren mehr und können unser Produktsortiment erweitern. Das fordert einen höheren Farb- und Materialeinsatz. Trotz systematischer und effizienter Projektplanung reicht unsere aktuelle Materialverwertung zeitweise nicht aus. Meinen Kollegen und mir ist es ein großes Anliegen diese Restmaterialien und unnötiges Entsorgen zu vermeiden. So kam uns der Gedanke, die Restmaterialien vorheriger Produktionen als Rohstoff für eine kleine Kollektion zu verwenden.



Wieso bleiben bei der Produktion Materialien übrig?

Um das „wieso“ erklären zu können, möchte ich gerne mit dem „woher“ beginnen: Wir möchten unseren Kunden mit unseren Produkten Freude bieten – egal ob unterwegs oder beim Sport. Wir möchten auf Wünsche und neue Anforderungen eingehen und deshalb kontinuierlich Funktionalitäten unserer Produkte verbessern. Wir möchten die Langlebigkeit unserer Produkte beibehalten. Daher überprüfen und verbessern wir regelmäßig unsere Materialien. All diese Faktoren tragen positiv zur Weiterentwicklung bei. Der dadurch entstehende Wechsel in der Produktion und die Einhaltung von Mindestmengen, haben aber auch Restmaterialien zur Folge. „Leftover“, wie man umgangssprachlich Restmaterialien nennt, lässt sich leider nicht vermeiden. Dieses Problem haben viele Hersteller und versuchen wie wir, gute Lösungen zu finden, um einen nachhaltigen Weg zu gehen.

Kann man den Beitrag der Serie zu nachhaltigem Wirtschaften irgendwie messen?

Bezogen auf die Infiniti-Serie ja. Zumindest in Hinblick auf einen Flächenverbrauch. Wir haben hier 26.200 Yards an Reststoffen aufgebraucht. Um ein bildhaftes Beispiel der Menge zu haben, entspricht das in etwa einer Größe von fast fünf Fußballfeldern. Diese würden ohne alternative Verwendungsmöglichkeiten entsorgt werden müssen.

War euch gleich klar, dass aus der Idee eine Serie entstehen wird?

Nein. deuter hat bereits seit langem ein ausgeklügeltes System Restmaterialien sinnvoll zu verwenden und zu verwerten. Sei es als Verstärkung im Innenbereich eines Rucksackes oder als Give Aways auf Messen. Nachdem es sich jedoch herauskristallisiert hat, dass dieser Plan zeitweise nicht ausreichend sein wird, um die Mengen an Reststoffen sinnvoll zu verwerten, keimte die Idee einer Serie auf. Unter Serie versteht man „gleichartige, zueinanderpassende“ Produkte. Und da es bei den Stoffen um „gleichartige“ Materialien handelt, war auf einmal die Brücke zu einer Serie geschlagen.

Denn alle Produkte der Infiniti Serie bestehen zu 100% aus Reststoffen.

  Infiniti Rolltop Rucksack                            Infiniti Rolltop Rucksack                                      Infiniti Dirtbag

Wie plant man so eine Serie und welche Überlegungen habt ihr im Vorfeld angestellt?

Eine Serie beginnt an erster Stelle mit einer gewissenhaften Planung. Der gesamte Prozess muss von A-Z durchdacht werden. Wir haben uns mit Fragen wie „Welche Modelle soll die Serie beinhalten? Welcher Endverbraucher soll angesprochen werden? Was wollen wir mit der Serie erreichen? Wann wollen wir die Serie auf den Markt bringen?“ auseinandergesetzt und einen gemeinsamen Fahrplan mit Eckdaten und Timings verabschiedet. Und dann durften wir kreativ werden, Modelle entwickeln und Farbkonzepte ausarbeiten. Wir alle wollten die Serie zeitnah auf den Markt bringen, denn sie war uns ein echtes Herzensprojekt geworden.

Was ist das Besondere an den Produkten?

Die Infiniti Serie ist eine bunte Vielfalt individueller Unikate.

Sie besteht zu 100% aus funktionsfähigen Reststoffen unserer Hauptproduktion. Diese Überschüsse
werden in dieser Serie einem Produkt zugeführt und reduzieren damit nachhaltig den ökologischen Fußabdruck unserer Fertigung. Die Materialien variieren bei den einzelnen Produkten in Zusammensetzung, Flächenmaß und Ästhetik. Sie sind aber in jedem Fall auf ihre Funktionalität am Endprodukt hin überprüft und ausgewählt. Trims, wie z.B. Schnallen und Webbings nehmen wir aus der aktuellen Kollektion. Sie wurden bewusst einfarbig gehalten, um hier weitere „Leftover“ zu vermeiden.

Welche Produkte habt ihr im Rahmen der Infiniti Serie gefertigt?

In der Serie sind Produkte für die Stadt, zum Reisen oder ein Abenteuer in den Bergen. So haben wir für Biker unser Infinti Wheel Bag, eine Tasche für Laufräder in gängigen MTB-Laufradgrößen und das Infiniti Bike Cover, eine Transporttasche für Fahrräder, um den Kofferraum sauber zu halten oder den Transport per Bahn und Flugzeug zu erleichtern. Für den Stadtalltag haben wir den Infiniti Gymbag, einen Sportbeutel mit Kordelzug als Schulterträger, den Infiniti Rolltop, einen Rucksack, dessen verstellbare Schulterträger zeitgleich als Deckelverschluss dienen, den Infiniti Backpack, einen Tagesrucksack mit vielen Einsatzmöglichkeiten und den Infiniti Shopper in Normalgröße und XL-Version als Freizeittasche für den Einkauf. Ganz besonders am Herzen liegt uns der Infiniti Dirtbag für unsere großen und kleinen Naturschützer, mit dem sie Müll sammeln und in die Stadt zurückbringen können.



Ist die Infiniti Serie ein einmaliges Projekt oder wollt ihr sie auch in Zukunft fortführen?

Grundsätzlich ist unser Hauptziel, Restmaterialien so gut es geht zu vermeiden und damit unseren ökologischen Fußabdruck zu reduzieren. Letztendlich wird es aber vom Marktwachstum und der Weiterentwicklung an Rohstoffen abhängen. Eine Weiterführung der Serie ist demnach nicht ausschließbar. Vorstellen können wir uns das gut. Vor allem, da wir mit dieser Art der Verwertung eine nachhaltige Antwort auf eine bestehende Herausforderung liefern.

Welche Produkte plant ihr noch und welches würdest du am liebsten entwerfen?

Das bleibt noch geheim – Ich habe aber was in Peto im Falle der Fälle.

Mit dem Verkauf der Infiniti Produkte unterstützt ihr die weltweit agierende Non-Profit-Organisation 1% for the Planet? Was verbindet euch und wie ist diese Verbindung entstanden?

Die Kooperation ist durch unsere Marketing-Abteilungsleiterin Christina Völlinger entstanden. Sie hatte sich aus persönlichem und beruflichem Interesse bereits seit längerem ein Bild von der Organisation gemacht und stellte fest, dass beide Marken mit ihren Werten und Zielen gut zusammenpassen. 1% for the Planet prüft Umweltorganisationen und deren Projekte und gewährleistet somit, dass Spenden dort ankommen, wo sie benötigt werden, um eine größtmögliche Wirkung zu erzielen. Nach einer kurzen Rücksprache mit dem Team war klar, dass wir die Organisation und ihre Umweltprojekte als 1% for the Planet Member mit 10% des deuter Umsatzes der Infiniti Serie unterstützen wollten.

Wenn du neugierig geworden bist und auch deinen Beitrag zur nachhaltigen Verwendung von Restmaterialien beitragen willst, dann sichere dir dein persönliches Unikat aus der bunten Vielfalt der Infiniti Serie hier.

Und schau mal bei unserem Partner 1% for the Planet vorbei. Wirklich großartig wie sie sich für unsere Umwelt einsetzen: www.onepercentfortheplanet.org