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Ein Mountainbike-Abenteuer in Marokko

Ein Mountainbike-Abenteuer in Marokko

Mit dem Stand up Paddle nach Marokko, mit dem E-Mountainbike quer durch das Land aus 1001 Nacht, bis rauf auf den höchsten Berg Nordafrikas.

Warum eigentlich nicht. Mit dem Stand up Paddle (SUP) von Europa nach Afrika, um dann mit dem E-Mountainbike über die schönsten Trails Marokkos bis rauf auf den Jbel Toubkal zu fahren. Andreas Prielmaier war bereits als junger Bursche in Marokko – allerdings nicht mit dem Mountainbike, sondern zum Windsurfen. Jetzt, 15 Jahre später, kam er auf die Idee mit seinem E-Mountainbike tiefer in das Land und die Kultur einzutauchen, die Menschen und das orientalische und geheimnisvolle Land näher kennenzulernen. Und natürlich auch, die Märchen-Trails mit dem Mountainbike zu entdecken und den Gipfel des Toubkals (4.167 Höhenmeter) zu erklimmen.

Sehen könnt ihr den Film übrigens auf dem Bayerischen Outdoor Filmfestival (BOFF).

Mit dem SUP durch die Straße Gibraltars

Los ging es in Algeciras, einer Hafenstadt im Süden der spanischen Provinz Cádiz. Mit einem aufblasbaren SUP, einem Rucksack mit etwas Proviant, einem Schnorchel und Flossen begab sich Andreas auf seine Reise durch die Straße von Gibraltar, rüber nach Ceuta (Marokko). Trotz des hohen Schiffsverkehrs gelang es ihm relativ leicht die 30 Kilometer lange Strecke übers Meer zu paddeln. „Insgesamt habe ich für die Strecke ungefähr fünf Stunden gebraucht. Ich hatte wirklich Glück mit dem Wetter. Denn ein zu starker Wind oder ungünstige Strömungen können dir schnell einen Strich durch die Rechnung machen“, erzählt Andreas. „Ich wollte mit dem SUP fahren, um meine Ruhe zu haben. Draußen auf dem Meer gibt es kaum Außengeräusche. Da kann man die Gedanken einfach ganz freilaufen lassen.“

Abwechslungsreiche Trails und herzliche Einwohner

In Marokko angekommen stieg er – glücklich über den gelungenen Start der Reise – in ein Wohnmobil, dass all seine Ausrüstung nach Marokko transportierte. Ein paar Autostunden später traf er seinen marokkanischen Mountainbike-Guide Redouan in Marrakesh, der ihm seine absoluten Lieblings-Trails auf dem Weg zum höchsten Berg Nordafrikas, dem Jbel Toubkal, zeigte. “Unglaublich tolle, flowige Trails, viele mit einer dünnen Sandauflage – perfekt zum sliden. Man konnte sich immer frei die Linie aussuchen. Es gab keine Verbotsschilder. Einfach nur absoluten Fahrspaß!“, erzählt Andreas. Das E-Bike war einfach perfekt für die Tageausflüge ins orientalische Bikeparadies (Atlasgebierge), denn neben den Downhill-Passagen mussten sie immer wieder steile Rampen rauffahren. In den Dörfern konnten sie ihre Fahrräder problemlos aufladen.

Neben wunderschönen und abwechslungsreichen Trails lernte Andreas, durch seinen Guide und Freund Redouan, die Kultur und Menschen in den teils sehr abgelegenen Dörfern näher kennen. „Die Kinder im Dorf waren voller positiver Energie, voller Begeisterung und Lebensfreude. Wir wurden so herzlich und gastfreundlich empfangen. Das hat mich sehr berührt. Die Menschen dort waren einfach so liebevoll“, berichtet Andreas. Für ein paar Tage haben Andreas und Redouan auf ihrer Reise bei einer einheimischen Familie gelebt. Auch hier wurden sie sehr herzlich empfangen. Nach einem kurzen Aufenthalt ging es für die beiden Biker weiter Richtung Toubkal.

Der Jbel Toubkal mit all seinen Tücken

Bereits von unten ließ sich erkennen, dass oben am Berg doch noch mehr Schnee lag, als sie sich zuvor erhofften. Nichtsdestotrotz ging es für Andi und Redouan los – zunächst zu Fuß, in Begleitung zweier Packesel. Unterwegs übernachteten sie in einer Hütte und fuhren dann am nächsten Tag mit ihren Bikes, ohne Esel-Begleitung, weiter. Leider waren nur wenige Passagen mit dem Rad befahrbar, sodass die beiden Abenteurer ihr E-Bikes stundenlang hoch schleppen mussten.

Umso großer war die Erleichterung, als sie endlich oben ankamen. Jubelnd vor Freude und sichtlich erschöpft genossen die Andi und Redouan die Aussicht über die Wüstenlandschaft – denn die war einfach gigantisch. Doch allzu lange konnten sie sich nicht ausruhen, denn sie hatten ja noch eine über zwei Kilometer lange Abfahrt vor sich. Und die hatte es ordentlich in sich. Steilpassagen, Spitzkehren und sehr verblockte Abschnitte brachten die beiden an ihre Grenzen. 

Wenn du neugierig geworden bist, dann such dir einen passenden Termin raus und schau ihn dir an!